Polizei warnt vor erpresserischen E-Mails

Polizei warnt vor erpresserischen E-Mails

Am Montag (14.01.) erreichten im Kreis Gütersloh mehrere Menschen E-Mails, in denen mit der Veröffentlichung eines kompromittierenden Videos gedroht wird, sofern nicht ein hoher Geldbetrag - in Bitcoin - gezahlt wird. Dabei handelt es sich um eine neue, bundesweit auftretende Masche von Kriminellen. In der E-Mail wird detailliert erläutert, wie die Täter an die peinlichen Videos gekommen sein wollen: Mittels einer Schadsoftware seien die Computer infiziert worden. Auf diese Weise gaben die Täter vor, die Nutzer über die Kamera und das Mikrofon des Computers auszuspionieren. Infolgedessen hätten die Täter nun Videos, die den Nutzer beim Masturbieren und Anschauen von Pornos zeigen. Damit das Video nicht per E-Mail und in sozialen Medien verteilt werde, müsse gezahlt werden, und zwar in der virtuellen Währung Bitcoin. Mittlerweile sind auch im Kreis Gütersloh dazu Strafanzeigen eingegangen. In allen Fällen war der Rechner der Geschädigten jedoch nicht mit einer Spy-Software infiziert worden. Die Täter arbeiten auch in diesem Fall wie so oft: Sie hoffen, dass das ein oder andere der tausendfach angeschriebenen Opfer, das sich ertappt fühlt, zahlt - um eine peinliche Verbreitung der in Wirklichkeit gar nicht vorhanden Videos zu verhindern. Die Polizei Gütersloh rät Empfänger der Mail, Anzeige zu erstatten und auf keinen Fall auf die Forderungen einzugehen. Anhänge von unbekannten Empfängern nicht öffnen! Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie uns gerne an, Telefon 05241 869-0.

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