Brandschutz: Tipps zur Adventszeit

Brandschutz: Tipps zur Adventszeit

Brandschutzdienststelle mit Tipps zur Adventszeit: Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen.

An Heiligabend 2018 musste die Feuerwehr in Gütersloh ausrücken, weil eine Krippe und Weihnachtsdekoration in einer Wohnung Feuer gefangen hatten. Nur einer von vielen Einsätzen in der Advents- und Weihnachtszeit, in der sich jedes Jahr das Brandrisiko deutlich erhöht. Darauf weist die Brandschutzdienststelle des Kreises Gütersloh hin. Und sie hat eine Reihe von Tipps, die auf den ersten Blick vielleicht selbstverständlich erscheinen, angesichts der Einsatzzahlen aber nicht oft genug erwähnt werden können. Kränze oder Gestecke mit Kerzen sollten immer auf einen nicht brennbaren Untergrund gestellt werden, etwa einen Porzellan- oder Glasteller. Beim Aufstellen der Gestecke und Kränze mit Kerzen sollte auf Abstand zu anderen brennbaren Materialien geachtet werden, insbesondere zu brennbarer Dekoration. Zudem sollte jedem bewusst sein, dass natürliche Gestecke, Kränze und Weihnachtsbäume nach kurzer Zeit austrocknen und dann bei Entzündung rasant schnell abbrennen können. Weihnachtsbäume sollten daher nach Möglichkeit erst kurz vor dem Fest gekauft werden. Kerzenreste sollten rechtzeitig ersetzt werden, da heruntergebrannte Kerzen Gestecke oder Weihnachtsbäume entzünden können. Auch sollten sie immer in nicht-brennbaren Kerzenhaltern oder in Kerzengläsern stehen. Der wichtigste Tipp: Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen, auch nicht für kurze Zeit. Wer auf Nummer sicher gehen will, stellt für einen möglichen Brandfall Wasser oder einen Feuerlöscher bereit. Eine Gießkanne oder Blumenvase eignet sich ebenso gut wie ein normaler Wassereimer. Und nützt das nichts, hilft nur noch der Anruf bei der Feuerwehr unter der Notrufnummer 112. In diesem Zusammenhang weist die Brandschutzdienststelle auch noch mal auf die Rauchmelderpflicht hin. In Wohnungen müssen zumindest Schlafräume, Kinderzimmer und Flure mit Rauchwarnmeldern ausgestattet sein. Empfehlenswert seien, so die Brandschutzingenieure des Kreises, Rauchwarnmelder mit festverbauter Stromquelle, die die Geräte über eine Laufzeit von zehn Jahren mit Energie versorgen. Foto: Ralf Gryga

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