B64 nach schweren Unfall voll gesperrt

B64 nach schweren Unfall voll gesperrt

Bild und Text: Andreas Eickhoff Bei einem schweren Unfall auf dem Autobahnzubringer, der B64 zwischen Herzebrock-Clarholz und Rheda-Wiedenbrück, ist am Montagmorgen um 9.31 Uhr bei einem waghalsigen Überholmanöver der Fahrer (35) eines Audi A6 Avant schwer verletzt worden. Zeugen berichteten den Polizeibeamten vor Ort, der Audifahrer habe schon zuvor andere Fahrzeuge überholt, als es dann schließlich kurz vor der Brücke Marienfelder Straße zu dem Unfall kam. Im Bereich der langgezogenen, scharfen Rechtskurve überholte der 35-Jährige aus Herzebrock-Clarholz mehrere Fahrzeuge – trotz durchgezogener Linie. Schließlich kam ihm ein mit Styropor beladener Sattelauflieger einer Rietberger Spedition entgegen. Der Audi geriet nach links in die Leitplanke, wurde wieder zurück Richtung Straße geschleudert und prallte seitlich gegen die Beifahrerseite der DAF-Zugmaschine. Dessen 48-Jähriger Fahrer war auf der Umgehungsstraße aus Richtung Autobahn kommend in Richtung Herzebrock unterwegs. Als der Sattelzug den Audi passiert hatte, schleuderte der Avant quer über die Straße. Ein dem Sattelzug folgender Fahrer eines 7,5-Tonnen-Lkw (57) versuchte noch dem plötzlich auftauchenden Hindernis auszuweichen, der Iveco erfasst aber den Pkw mit der vorderen, linken Seite. Anschließend prallte der Klein-Lkw noch in die in seiner Fahrtrichtung gesehen, linke Leitplanke. Von der Kreisleitstelle in Gütersloh wurden nach der ersten Notrufmeldung Rettungswagen aus Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh entsandt, ferner das Notarzteinsatzfahrzeug aus Harsewinkel. Da zunächst gemeldet wurde, der Audifahrer sei in dem Wrack eingeklemmt und die Ortsangabe ungenau war, wurden ferner die Löschzüge Herzebrock und Clarholz alarmiert. Später wurden dann noch die hauptamtlichen Kräfte aus Rheda-Wiedenbrück an die Unfallstelle gerufen. Der Notarzt hatte zunächst überlegt, das Dach des Audi für eine schonende Rettung des Fahrers durch die Feuerwehr abnehmen zu lassen, nach einer ersten Untersuchung war dies aber nicht nötig. So stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher, streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab und reinigte später die Fahrbahn. Die stark befahrene Bundesstraße musste zwischen den Anschlußstellen Gütersloher Straße und Nordrheda von der Polizei für zweieinhalb Stunden voll gesperrt werden, die Beamten leiteten den Verkehr um. Auf den Umleitungsstrecken im Ortskern Rheda kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

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