Kein Krematorium in Herzebrock-Clarholz

Kein Krematorium in Herzebrock-Clarholz

Kein Krematorium in Herzebrock-Clarholz: Planungen sollen eingestellt werden. Aufgrund wiederholter Nachfragen im Rathaus teilt die Gemeinde Herzebrock-Clarholz mit, dass die Planungen zum Bau eines Krematoriums eingestellt werden sollen. Ende 2019 wurde beschlossen, die Bedingungen zur Errichtung eines Krematoriums mit angeschlossenem Trauer-Café in der Gemeinde Herzebrock-Clarholz zu prüfen. Als möglicher Standort wurde eine Fläche nördlich der Gütersloher Straße, östlich angrenzend an den kommunalen Friedhof im Ortsteil Herzebrock, in Betracht gezogen. Zwischenzeitlich hat die Verwaltung diverse Stellungnahmen der Bürger gegen den Bau eines Krematoriums erhalten. Darüber hinaus wurde im Zuge der Grundlagenermittlung festgestellt, dass der Schornstein eine Höhe von mehr als 22 Meter aufweisen müsse. Dies hat mit der Möglichkeit des ungestörten Abtransports der Abgase zu tun. Auch die Höhe der Bäume des nahegelegenen Waldes spielt eine Rolle bei den Berechnungen. Eine endgültige Festlegung der Schornsteinhöhe kann erst bei Kenntnis der genauen Anlagendaten erfolgen. Ursprünglich wurde von zwölf Metern ausgegangen. Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse hat der Planungsausschuss nach einem entsprechenden Antrag am 24. August beschlossen, die Planungen zum Krematorium einzustellen. Letztendlich muss der Rat der Gemeinde am 9. September noch zustimmen.

Logo