Nematoden sollen zum Einsatz kommen
Die Gemeinde Herzebrock-Clarholz setzt seit zwei Jahren verschiedene Methoden zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ein. Dabei hat sich manches bewährt und manches nicht. Die sogenannten EPS-Fallen haben beispielsweise nicht zum Erfolg geführt. Deshalb werden nach einem Beschluss des Ausschusses für Verkehr, Sicherheit und Ordnung am 18. März künftig auch neue Verfahren ausprobiert.
Infolgedessen hat die Gemeinde unter anderem eine Sprühbehandlung mit Nematoden in Auftrag gegeben. Nematoden sind kleine Nützlinge, die in die Raupen des Eichenprozessionsspinners eindringen und sie damit abtöten. Die Nematoden befinden sich in einer flüssigen Lösung. Mithilfe eines Treckers wird ein großes Fass mit der Lösung zum jeweiligen Einsatzort gebracht und dann durch Düsen als Nebel an die Bäume gesprüht.
Losgehen soll es, sofern die Witterungsbedingungen stimmen, am Mittwoch, 28. April ab 21 Uhr. Der Einsatz erfolgt am Parkplatz der Turnhalle an der Bolandschule, an der Wilbrandschule, dem Bischofskamp sowie dem Holzplatz in Möhler. Nach etwa zehn Tagen soll es eine Zweitbehandlung geben. Bei starkem Regen oder heftigem Wind kann die Behandlung nicht stattfinden und muss um einige Tage verschoben werden.