Vandalismus im Klostergarten

Vandalismus im Klostergarten

Seit Jahren entladen sich immer wieder Frust und Zerstörungswut rund um das Kloster in Herzebrock (und änlich auch in Clarholz).

Das geht von der gedankenlosen Vermüllung des Brunnens bis hin zum Einwerfen von Fensterscheiben und zum Zündeln am Tor des Gewölbekellers.

Jüngst war auch wieder mal der Rosengarten das Ziel von "Übermutigen": Eine Hochstammrose wurde zum wiederholten Mal abgebrochen, Anbindungen zerrissen und Pfähle gelockert und herausgenommen. Zuletzt wurde ein Edelstahlschild mit Fußtritten verbogen. Seit drei Jahren fehlt im Rosengarten eine Bank, die zuvor zu Brennholz zerlegt wurde.

Muss das sein?

Was geht in den Köpfen der Zerstörer vor? Welche Kräfte wirken da sinnlos? Was soll damit erreicht oder ausgelöst werden?

Was den zerstörerisch Handelnden wohl kaum bewusst ist: Sie treffen mit ihren blinden Aktionen nicht nur Sachen, sondern auch Menschen, die sich an der Klosteranalge schlicht erfreuen wollen oder sich z.B. ehrenamtlich an der Pflege des Rosengartens beteiligen. Ihr Frust verlagert sich so demotivierend auch auf gerade diese Ehrenamtlichen und Wertschätzung wird so gleichsam mit Füßen getreten.

Man kann wohl nur immer wieder an die Vernunft appellieren, in der Hoffnung, dass die Appelle irgendwann verstanden werden:

Fremdes Eigentum sollte nicht einfach zerstört werden - und der Idealismus von Mitmenschen nicht einfach so ignoriert werden!

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